KORA-Stadtrundgang: Der Herbst ´89 in Altenburg

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Veröffentlicht am Montag, 06. Oktober 2014

KORA veranstaltet einen Stadtrundgang zum 25. Jahrestag der friedlichen Revolution in Altenburg.Der Kommunalpolitische Ring Altenburger Land e.V. (KORA) unterbreitet ein besonderes Informationsangebot im Rahmen des 25. Jahrestags der friedlichen Revolution. Am Freitag, dem 24. Oktober 2014, findet ab 17 Uhr ein öffentlicher Stadtrundgang zu dem Thema statt, an dem Akteure der friedlichen Revolution in Altenburg teilnehmen und der von Brita Müller-Weiske (damals Friedensgruppe der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde) vorbereitet wurde.

Beginnend an der Brüderkirche wird der geführte Stadtrundgang an insgesamt fünf Stationen Halt machen und an die Geschehnisse vor 25 Jahren erinnern. So wird der langjährige Brüderkirch-Pfarrer Michael Wohlfarth wird an seiner ehemaligen Wirkungsstätte über die "offene Kirche" und die ersten Demonstrationen in Altenburg berichten, Wolfgang Geffe (damals Friedensgruppe) spricht am Rathaus u.a. über die Wahlkontrolle im März 1989 sowie das Rathaus als Verhandlungsort der letzten Phase der friedlichen Revolution, Peter Gzik (damals Neues Forum) erinnert am Gebäude Lindenaustraße 10 an die Versiegelung des MfS-Gebäudes und am Landestheater werden Informationen über die Aktion "Wir treten aus unseren Rollen heraus" gegeben. Der Stadtrundgang endet am Evangelisch-Lutherischen Magdalenenstift. Der damalige Leiter Georg Harpain wird darüber berichten, wie man Kindergarten sowie Pflegheim einerseits und Umweltbibliothek sowie Treffpunkt für Ausreisewillige andererseits unter einem Dach vereinte. An den Stationen werden Transparente und insgesamt 25 Lichter an den besonderen Jahrestag erinnern.

Abschluss der Veranstaltung bilden der für den Deutschen Kurzfilmpreis nominierte Film „Radfahrer - Die Überwachung des Fotografen Harald Hauswald durch die Stasi“ von Marc Thümmler in der Stiftskirche sowie zwanglose Gespräche. Interessenten sind herzlich eingeladen. Gästen des rund zweistündigen Stadtrundgangs wird sich eine lebendige Erinnerung an die Geschehnisse des Herbsts 1989 in Altenburg bieten.

In guter Tradition werden die Gäste gebeten, Kerzen (bestenfalls in einem Glasgefäß) mitzubringen, da diese symbolisch zum Beginn des Rundgangs entzündet werden und den Rundgang begleiten sollen.


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